Marco Lohsse: Steinbach ist der FC Bayern, wir der BVB – Kampf um die Tabellenführung

Am Sonntag (15 Uhr) trifft unsere „Erste“ auf die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz II – Spitzenspiel! Der Liga-Primus ist zu Gast beim Verfolger. Wer macht das Rennen um die Tabellenspitze? Im Hinspiel musste sich unsere „Erste“ noch 0:2 geschlagen geben. Es ist nun Zeit für eine Revanche.

Die Hessenligareserve darf nicht hoch, im Steinbacher Lager weiß man noch nicht so recht, ob eine direkte Rückkehr in die Hessenliga so gut wäre – und trotzdem sind beide richtig heiß auf das Spitzenspiel, das laut Barockstadt-Coach Marco Lohsse mit allergrößter Wahrscheinlichkeit auf Rasen stattfinden wird: „Das will der Verein und auch wir als Mannschaft, schließlich trainieren wir seit zwei Wochen auch wieder auf Rasen.“ Der 40-Jährige sieht dem Derby gegen seinen Ex-Club tiefenentspannt entgegen, schließlich sind alle Mann aus dem reinen Reservekader mit an Bord, und trotz zahlreicher personeller Umstellungen Woche für Woche reiht die SGB-Zweite Erfolg an Erfolg.

SGB II-Coach Marco Lohsse stapelt, wie immer, tief

„Wichtig ist mir, dass wir unsere Spieler näher an das Hessenligateam ranbringen. So wie Jan-Henrik Wolf, der unter der Woche bei der Ersten mittrainiert hat. Aber natürlich haben wir auch mega Bock auf das Topspiel und wollen dem SVS in die Suppe spuchen“, sagt Lohsse, wenngleich er die Favoritenrolle ganz klar auf Seiten der Mannen vom Mühlengrund sieht: „So jung und grün, wie man uns weißmachen will, sind, sind die Steinbacher auch nicht, wenn ich an Paliatka, Trabert, Ludwig, Dimitrijevic oder Bott denke. Und die Jüngeren haben die letzten zwei Saisons Hessenliga gespielt. Die sind ausgebufft.“ Den passenden Vergleich hat Lohsse auch parat: „Die sind das Bayern München der Liga, wir Borussia Dortmund.“

Das sieht Lohsses Ex-Schützling Michael Wiegand, mittlerweile Führungskraft im SVS-Mittelfeld, etwas anders: „Barockstadt II hat die etwas bessere Form und unfassbar viele junge Leute, die das Zeug für die Hessenliga haben. Sie sind für die Verbandsliga herausragend besetzt. Es wird schwer.“ Nach dem 4:0 gegen Grebenstein war die Laune im Training unter der Woche bestens, Steffen Trabert, Petr Kvaca oder Tom Wiegand haben ihre Trainingsrückstände aufgeholt beziehungsweise Blessuren auskuriert. Wiegand hofft auf ein enges Spiel und eine große Kulisse, von einem vorentscheidenden Spiel in Sachen Meisterschaft möchte der Sechser angesichts der im April folgenden Hammerwochen mit den Ligaspielen gegen Johannesberg, Eschwege und Neuhof sowie dem Kreispokalfinale gegen Eiterfeld/Leimbach aber nicht sprechen: „Da haben wir noch viel mehr Brocken vor uns.“ Text: torgranate.de

Der SV Steinbach freut sich auf tatkräftige Unterstützung!