Letzter Auftritt im Jahr 2019: „Erste“ empfängt Hadamar

Eine böse Klatsche kassierte unsere „Erste“ am vergangenen Wochenende gegen den Tabellenvierten Rot-Weiß Hadamar. 0:8 hieß es am Ende aus Steinbacher Sicht. Doch zum Glück ist Fußball ein schnelllebiges Geschäft, „in dem nichts weniger zählt als das Ergebnis der vergangenen Woche“, wie es SVS-Trainer Petr Paliatka formuliert. Deshalb richtet sich der Blick in Steinbach auch wieder nach vorne auf die kommende Partie. Einziges Problem an der Sache: es geht wieder gegen Hadamar. Anpfiff am Samstag ist um 14 Uhr.

Die Stimmung im Lager des SV Steinbach nach dem Spiel am vergangenen Samstag war natürlich alles andere als optimal. Verständlich bei acht Gegentreffern. Allerdings begann direkt nach Spielende die Aufarbeitung. „Wir haben uns abends nach der Partie noch zusammengesetzt und uns auch am nächsten Tag auf dem Weihnachtsmarkt getroffen, um die Köpfe wieder frei zu bekommen“, berichtet Paliatka.

Unter der Woche wurden dann die Fehler noch einmal klar angesprochen. Eine spezielle Vorbereitung gab es allerdings nicht. Nur auf die Standards wurde im Training noch einmal eindringlich eingegangen. „Wir haben die entscheidenden Gegentore durch Standards bekommen. Da war Hadamar sehr stark, deshalb haben wir das ins Training mit einfließen lassen, ansonsten haben wir aber trainiert wie immer“, sagt der SVS-Trainer  

Ein ähnliches Ergebnis wie am Samstag erwartet Paliatka nicht. „Wir spielen zuhause, es wird ein ganz anderes Spiel werden“, ist er überzeugt. Auch die Personalsituation entspannt sich etwas. Kirche Ristevski steht wieder zur Verfügung, ebenso wie Fabian Koch. Allerdings fehlt Alin Neacsu nach seiner roten Karte aus dem Hinspiel gesperrt. Dennoch hat Paliatka mehr Spieler zur Verfügung als am vergangenen Samstag, als nur 13 Mann im Kader standen. 

Deshalb hofft er auch, dass das Spiel aufgrund der Platzverhältnisse nicht abgesagt wird. „Wir wollen auf jeden Fall spielen“, stellt er klar. Sollte das Spiel ausfallen, ist ein Nachholtermin unter der Woche sehr wahrscheinlich. Damit kann sich der Trainer nicht anfreunden: „Wir müssen jedes Spiel an unsere Grenzen gehen, um mithalten zu können, da sind englische Wochen für uns Gift“. (Text: ON|Sport, Felix Hagemann)