Bagus, Madzar und dann kam Philips: SVS unterliegt Stadtallendorf 1:4 (0:1)

106 Minuten war der SVS auf dem besten Wege die 4. Runde des Hessenpokals zu erreichen. Erst in der zweiten Hälfte der Verlängerung konnte Eintracht Stadtallendorf den berühmten „Sack zu machen“. Am Ende gewann die Mannschaft von Dragan Sijaca mit 4:1 (1:0). Ein Ergebnis, welches in Anbetracht der Leistung des SVS, zwei Tore zu hoch ausfiel.

Doch von Anfang: die Gäste aus Stadtallendorf machten auf dem Hünfelder Kunstrasen von Beginn an Druck. Als besonders gefährlich stellten sich die Standards der Eintracht heraus. Durch eine Ecke und einen Kopfball von Fabian Seck (14.) gingen die Mannen von Dragan Sicaja schließlich in Führung.

Gegen Mitte der ersten Hälfte glich sich die Partie aus. Stadtallendorf, teilweise zu verspielt vor dem Tor, verpasste es, die Führung weiter auszubauen. Dies lag allerdings nicht nur an zu unpräzisen Abschlüssen, sondern auch an Steinbachs Keeper Philipp Bagus. Nach dem Seitenwechsel wechselte SVS-Coach Petr Paliatka Offensiv-Kraft Marko Madzar für Innenverteidiger Alin Neacsu ein. Der Wechsel sollte sich als cleverer Schachzug herausstellen. Kaum eingewechselt stand Madzar in der Mitte genau richtig und glich zum 1:1 aus (47.).

Aufgrund von schlecht herausgespielten Chancen blieb es dem SVS verwehrt in Führung zu gehen. Dass man nicht in Rückstand geriet, war einmal mehr Philipp Bagus zu verdanken. Ebenfalls war es Bagus Verdienst, dass der SVS die Partie in die Verlängerung retten konnte. Wie auch Paliatka bewies auch Dragan Sicaja ein glückliches Händchen bei den Wechseln und brachte Malcom Philipps für Leon Lindenthal. Philipps schnürte in der Nachspielzeit den entscheidenden Doppelpack (106., 116.). Timo Cecen besiegelte mit dem Abpfiff den 4:1-Endstand.